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Kapitalbindung

Wann spricht man von Kapitalbindung und was bedeutet das für das Lager und das gesamte Unternehmen?

Die Kapitalbindung ist eine weitere Lagerkennzahl und neben Wareneingang / -ausgang, Einkommen oder Cash-Flow ebenfalls eine Stromgröße. Kapitalbindung bedeutet, dass das Kapital zwar noch im Unternehmen vorhanden ist, allerdings nicht sofort als solches genutzt werden kann. Sie ist wichtig, da sämtliches Eigen- und Fremdkapital verzinst werden muss. Das Kapital einer Firma muss für bestimmte Situationen zugänglich sein, beispielsweise wenn Rechnungen beglichen werden müssen, auf eine unerwartete Situation kurzfristig reagiert werden muss (z.B. bei einem Produktionsausfall durch den Lieferanten, etc.) oder Investitionen getätigt werden. Besonders für Unternehmen, die neu gegründet wurden, spielt die Kapitalbindung eine große Rolle, da bei jeder Investition Kapital gebunden wird und junge Unternehmen oft über wenig Kapital verfügen. Dies bedeutet konkret, dass wenn beispielsweise eine Produktionsmaschine angeschafft werden soll, das Unternehmen abwägen muss, wie viel sie in die Maschine investieren will, damit es sich lohnt, denn jede Firma lebt nicht nur von Einnahmen, sondern auch von ihren Investitionen.
Dabei gilt: Je kürzer die Kapitalbindung, desto geringer die Zinsaufwendungen, da durch erzielte Einnahmen Kapital freigesetzt werden kann. Zinsen werden genau dann fällig, wenn Kapital von außerhalb des Unternehmens geholt wird. Außerdem kann die Kapitalbindung niedrig gehalten werden, in dem der Kapitalumschlag hoch bleibt.

Optimierung der Kapitalbindung im Lager

Ein Ziel bei Investitionen ist es, die Kapitalbindungsdauer minimal zu halten. Die Kapitalbindungsdauer ist die Zeit, in der das Kapital nicht ausbezahlt werden kann und notwendige Ausgaben nicht mit Einnahmen gedeckt werden können. Die Just-in-time-Produktion senkt dabei die Kapitalbindung im (Material-)Lager. Eine Optimierung kann durch die Verkürzung der Produktions- und Absatzprozesse oder auch Outsourcing erzielt werden. Die Durchlaufzeiten in Eingangslager, Produktion und Ausgangslager sollten so niedrig wie möglich sein.
Des Weiteren kann sich eine bessere Planung des Lagerbestandes positiv auf die Kapitalbindung im Lager auswirken. Die Zahlungsziele mit Lieferanten sollten verlängert und mit Kunden verkürzt werden.

Probleme für Produktionsunternehmen

Oftmals stehen vor allem Firmen, die auf Produktion angewiesen sind, vor dem Problem, dass wegen ihrer Produktionsweise umfangreiche Produktionsanlagen erforderlich sind. Dies bedeutet kurz gesagt: aus einer anlageintensiven Branche resultiert eine hohe Kapitalbindung in Lager, Produktion und im ganzen Unternehmen.

Mit Ecovium die Kapitalbindung senken

Mit Ecovium kann eine schnellere Lagerumschlagshäufigkeit und somit eine geringere Kapitalbindung im Lager erreicht werden. Wenn Kapital in Lager und Produktion gebunden ist und notwendige Investitionen anstehen, dann muss somit weniger oder kein Fremdkapital aufgenommen werden was Zinsen und weitere Kosten spart. Mehr über die Bestandsoptimierung mit Ecovium und die positiven Effekte für Ihren Cash-Flow erfahren Sie auf www.logcontrol.de/bestandsmanagement.

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