Disposition nach Bauchgefühl

Teure Fehler vermeiden – Bauchgefühl, Daten & Ziele

Viele Disponenten, Einkäufer und Bestandsverantwortliche beklagen sich, dass ihre Warenwirtschaftssysteme oder Webshops keine guten Dispositionsergebnisse liefern. Was ein guter oder schlechter Dispositionsvorschlag ist, lassen wir an dieser Stelle bewusst dahingestellt, denn Sie kennen die Antwort: „Es kommt darauf an!“.
Viel zu schnell – auch begründet durch den hohen Arbeitsanfall – gehen Sie den vermeidlich „bewährten Wegʺ, dem ein Verhaltensmuster zugrunde liegt: Die bestellte Menge (also der Dispositionsvorschlag als Ergebnis) wird mit „Das Bauchgefühl muss stimmen!ʺ begründet. Dass dieses Bauchgefühl trotz aller Erfahrung danebenliegen kann, zeigt ein einfaches Beispiel.

Sie sehen die Verbräuche der letzten Woche. Was bestellen Sie jetzt?

  • Mo: 43
  • Di: 102
  • Mi: 61
  • Do: 89
  • Fr: 71
  • Sa: 95
  • So: 69

Hier setzt das Bauchgefühl ein, je nachdem wie das aktuelle Geschehen im Unternehmen sich darstellt. Nehmen Sie 89 und 95 als letzte Zahlen war, oder sehen Sie 71 und 69? Geht´s nach oben oder unten? Hat sich gerade ein Vertriebsmann beschwert, dass ein Artikel ausgegangen ist, dann wird in der Tendenz mehr bestellt. Läuft der Chef in die Abteilung und spricht von zu vielen Ladenhütern, dann wird weniger bestellt.

Das Gedächtnis reagiert auf spontane, äußere Einflüsse und beeinflusst die Entscheidung des Disponenten, Einkäufer, etc. Dies führt genauso zu falschen Bestelllosen und Beständen, wie nicht auf die Nachfrage passende Dispositionsmethoden Ihres Webshops. Nur am Rande: Die Dispositionsmethoden in den neuen Systemen sind noch entwicklungsfähig.
Traut der Einkäufer bzw. Disponent aus diesen oder anderen Gründen dem Dispositionsvorschlag nicht, dann übersteuert er mit einem zum Bauchgefühl passenden eigenen Vorschlag. Dem Bauchgefühl muss aber beigebracht werden, dass dieses unbewusst zu einem guten Vorschlag führt. Hier sind >> Schulungen und Trainings wichtig und ein enormer Nachholbedarf bei Disponenten – insbesondere im E-Commerce – besteht.

Blitzlichter und Bestellvorschläge

Diese und weitere Rahmenbedingungen führen dazu, dass der Disponent gar nicht anders kann: Wie Blitzlichter aufleuchten, so sitzt der Fokus der Disposition kurzzeitig auf einem Artikel und schon ist der nächste Bestellvorschlag zu bearbeiten. Zu wenig methodische Unterstützung, zu wenig Zeit bzw. zu viele Artikel und keine klaren Bestands- und Servicegrad-Ziele der Geschäftsleitung, sind Ursachen.

So vermeiden Sie Fehler

Feste Zielwerte für einzelne Artikel sind nicht zielführend, genauso wenig wie falsch gesteckte Ziele. Die gesamte Bestandshöhe, der Servicegrad oder die maximal zulässigen Tage an Nullbeständen für das von Ihm verwaltete Artikelsortiment, sind Beispiele hierfür. Wichtig ist, dass der Disponent/Einkäufer nur mit den richtigen Zielen prüfen kann, ob der Bauch recht hatte oder nicht. Das bedeutet also: Durch Training und klare Zahlen und Vorgaben kommen Bauch, Methode und Ziel in Einklang, so dass die Unternehmensziele hinsichtlich Bestands- und Servicegrad erreicht werden.
Was bestellen Sie nun? Wie erkennt der Disponent bzw. Einkäufer, wohin die Entwicklung bei dem Artikel geht? Ich gebe Ihnen einen Tipp und ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

Verbrauch + Trend
Verlauf+Trend Dieses kleine grafisch betrachtete Beispiel zeigt auf einen Blick, dass hier ein Trend vorliegt. Dementsprechend kann es durchaus etwas mehr sein. Trotzdem fehlen dem Disponenten klare Vorgaben und Informationen und methodischer Unterstützung…

Autor: Ewald Mader, Gründer und Senior-Berater bei LogControl

Und nun?

Erfahren Sie in den LogControl Seminaren, wie Sie Ihre Disposition bzw. Ihren Einkauf optimal gestalten, sodass Ziele und Vorgaben eindeutig sind, Bestellungen methodisch richtig, Bestände optimal und Sie im Alltag gleichzeitig entlastet werden!
Die Seminare setzen nicht voraus, dass Sie die Software von LogControl einsetzen, sondern sind für Jedermann mit Optimierungsgedanken.

>> Zu den Inhalten der einzelnen Seminare

2 Tage buchen – 200€ sparen!

Die Teilnahmegebühr für ein Seminar beträgt 795 €. Bei Buchung von 2 Seminartagen zahlen Sie nur 1.390€ anstatt 1.590€! Im Preis enthalten sind Tagungsunterlagen, Getränke, Business-Lunch und Ihr Teilnahmezertifikat.

    Seminare für Einkäufer & Disponenten

    Produktschulungen

    Ihr Name*:

    Firma:

    Straße, Nr.:

    PLZ, Ort:

    E-Mail*:

    Telefonnummer:

    Bemerkungen:

    Gutscheincode/Stichwort:


    * Pflichtfelder
    ** Mit der Absendung des Formulars akzeptieren Sie automatisch die Teilnahme- und Anmeldebedingungen sowie die AGBs der LogControl GmbH und stimmen unseren Datenschutzbedingungen sowie der entsprechenden Verarbeitung Ihrer Daten zu.